Immáron harmadik alkalommal volt szerencsém megtapasztalni azon fantasztikus, páratlan, leírhatatlan élményeket, érzéseket, amelyekről korábban fogalmam sem volt, hogy léteznek.
Mindhárom időpontban vezetői tréningen (egyéni és csapatfejlesztési) vettem részt, s 1 vagy 2 éjszakát töltöttem a Bellandornál (az éjszakák, álmok is meghatározóak voltak).
Már az első alkalom után megírtam ügyvezetőnknek hálás köszönetem és kértem, hogy lehetőség szerint terjesszék ki ezen tréningeket nagyobb körben.
Bízom benne, hogy a cégem minél több kollégát el fog tudni küldeni ilyen vagy hasonló tréningekre, hogy minél több ember megtapasztalhassa a trénerek (Anikó és Zoli), a lovak és a megoldandó feladatok során átélt leírhatatlan történéseket.
Hálás vagyok a sorsnak és köszönöm szépen a cégemnek, hogy részese lehettem ennek a csodának; már most várom a következő alkalmat.
Szeretettel: Anna
Nagyon köszönöm a sok-sok finomságot és jóízű kávékat, kedves szavaid.
Farkas Anna
Master Data Management osztályvezető
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Komolyabb elvárás nélkül, de nagyon kíváncsian érkeztem hozzátok, tudtam hogy okkal vagyok ott. Majd ahogy teltek az órák éreztem hogy egyre szomjasabb vagyok valamire ami hiányzott.
Hogy mi kerekedett ki belőle mire lepörgött a két nap azt tudjátok, mert együtt készítettünk a citromból limonádét.
Ez pár napig csak mint egy erős érzés dolgozott bennem, ami mára átváltott konkrétumokká az ott tanultaknak köszönhetően.
Kifejezetten érdekes, jól szervezett, pörgő ritmusú de nem fárasztó, jó hangulatú tréning volt épp úgy mint az előző kettő.
Köszönöm és várom a folytatást!
Nagy Csaba
Áruházvezető
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Szeretnék őszintén gratulálni ahhoz, ahogy ez a tréning felépítésre és lebonyolításra került. A Lovas Vezetői Tréning csapatfejlesztés 1.0 két napja során olyan feladatokat kaptunk, amelyek lehetőséget adtak az élmény alapú tapasztalásra. Eközben megismertük az egymásra épülő elméleteket is, melyek igen sokszor magyarázatot adtak a mélyebb összefüggésekre. Megint sokszor tartottak nekem/nekünk tükröt a feladatok. A bölcs mondás is igaznak bizonyult, sokszor igen messzire jutottunk együtt a többi résztvevővel.
A Bellandor csapata mint mindig nagyon kedves és segítőkész volt, ez mindig segít abban, hogy igazán jól érezzük magunkat.
Köszönöm. Még sok ilyen tréninget kívánok mindannyiunknak.
Üdvözlettel/Mit freundlichen Grüssen/Best regards
Sziegl Krisztián
Számlaellenőrzési Osztályvezető / Leader Invoice Control Dept.
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„Nagyon élveztem a lóval asszisztált vezetői tréninget, melynek ezúttal a csapatfejlesztés volt a középpontjában. Csodás volt látni, hogy az első nap a csapat milyen szintről indult, és a nagyszerűen félépített programnak köszönhetően, hová jutottunk el 2 nap alatt! Nagyon jó hangulatban telt az itt töltött idő, és rengeteg hasznos tanáccsal, tapasztalattal lettem gazdagabb, amit a mindennapi munkában, a csapatommal való kommunikáció során hasznosítani tudok a jövőben. Életre szóló élmény marad, bármely cégnek és annak vezetőinek is ajánlom, akár ha csapatépítésről van szó, vagy ha a csapatvezetést illetően szükséges tréning a vállalaton belül. Kevés az a céges tréning, amiről elégedetten és boldogan távoznak a résztvevők, na ez itt pont olyan volt! Mosollyal az arcukon mentünk haza! Köszönöm hogy itt lehettem, és nagyon várom a folytatást.)
Szilvi
Praktiker Marketingigazgató
Es ist früher Morgen, ein strahlend schöner Herbsttag, und ich mache mich wieder auf den Weg, um einige neue und aufregende Erfahrungen zu machen. Ich mache mich auf den Weg und ringe mich in einer freudige Vorahnung in meinem Herzen. Ich möchte immer die Erfahrung machen, die das Neue, das Überraschende, das Unerwartete geben kann. Ich will es und ich bin wieder offen dafür, also merke ich sogar, was ich gerade brauche. Diese Art von offener und empfänglicher Seele ist wesentlich für die Entwicklung. Es gibt diejenigen, die sich darüber informieren müssen, ich habe es im Bauch. So wurde ich geboren.
Mein Weg ist sonnig und führt zum Reiterresort Bellandor nach Páty. Ich bewege mich vorwärts und währenddessen höre ich Jazz leise in meinem Auto. Jetzt weiß ich nur noch einen fröhlich klingenden, melodischen Namen: Bellandor. Später auf dem Heimweg wird all diese angenehme Leere gefüllt und reich bedeckt mit allem, was dieser besondere Tag geben wird. Weil ich das Gefühl habe, dass es so sein wird. Ich werde gesättigt sein. Ich weiß, etwas sehr Gutes, Aufregendes, etwas Wunderbares erwartet mich.
Das Programm, an dem ich heute teilnehme, als Coach, als Autorin und als Frau, die ihre eigenen Grenzen überschreitet, nennt sich pferdegestütztes Coaching. Die Ausbildung wird von einem Freund und Kollegen von mir, Zoltán Szabó, und der Besitzerin der Reitschule, Anikó Halmai, geleitet. Über Aniko nur soviel, ich glaube, dass sie die Fee der Pferde und Menschen ist. Oder eher für die Menschen und für die Pferde oder für die Reiter. Jedenfalls, weil sie einfach nur feenhaft ist.. Es war mir wichtig, dies zu beschreiben, bevor ich über die Erfahrungen berichte, die ich gemacht und wochenlang bearbeitet habe.
Als ich mich dem Reiterresort nähere, fühle ich eine süße, sonnenverbrennende Energie auf mich zukommen. Als ich auf den Parkplatz einbiege, habe ich das Gefühl, in jeder Hinsicht angekommen zu sein. Ich bin zuhause. Denn jeder Ort, mit dem sich unsere Seele identifizieren kann, wird ein Stück Heimat. Es wird zu einem integrativen, lehrreichen und sicheren Raum.
Ich habe keine Angst, obwohl ich weiß, dass ich heute in gewisse Tiefen reise, wo es Schmerz, Tränen und Stille geben wird. Aber es wird auch Meditation, Lehre, Auflösung und ein Lächeln geben.
Ich laufe durch die Gegend, um alle meine Zellen mit der Energie der Atmosphäre hier wegzuspülen, und mittlerweile spüre ich, wie mich alles streichelt. In der Zwischenzeit treffen die anderen Teilnehmer des Programms ein. Alle lächeln und sind freundlich. Ich bin verliebt, wir sind verliebt, und dieses Gefühl ist gut. Nachdem wir Frühstückstee und Kaffee getrunken haben, bekommen wir das Tagesprogramm, fein säuberlich aufgereiht in einem Heftchen. Das ist wichtig. Denn die innere Absicht muss immer von außen manifestiert werden, damit das Geben und die Hingabe vollständig sind, damit Fürsorge und Aufmerksamkeit gefühlt werden können. Sowie innen und außen. Wie im Unsichtbaren, so im Sichtbaren.
Zu Beginn des Programmheftes, das wir erhalten, erhalten wir einen Gedanken von Coco Chanel. Er erreicht mich sofort und beginnt, den Lotus meines Geistes zu entfalten, während das Lächeln und die erhebende Energie von Anikó und Zoltán mich und alle Teilnehmer berührt. Einerseits hat diese Stimmung etwas sehr Erhabenes und Festliches, andererseits besitzt diese aber auch ein rationales, sachliches und praktisches Gefühl. Beides wird hier benötigt. Nüchternheit und Magie vermischen sich und damit fühle ich mich sicher.
„Eine selbstbewusste Frau verwischt nicht die Unterschiede zwischen Mann und Frau – sondern hebt sie hervor.“
/ Coco Chanel /
Ich denke, diese Botschaft am Anfang des Tages bedeutet etwas ganz anderes als nach der Begegnung mit den Pferden am Ende des Tages. Wie selbstbewusst bin ich? Sehen andere mich als selbstbewusst an? Ich verwische, jederzeit den Unterschied, der jede Mann-Frau-Beziehung so schwindelerregend spannend macht, oder ich hebe immer und mutig hervor, was anders ist. In mir und darin. In dem Mann, den ich liebe. Jetzt. Und zuvor in jedem Mann, den ich liebte. Was bedeutet es überhaupt, hervorzuheben und was bedeutet es, zu verwischen? Welche Haltung steckt hinter dem einen und was hinter dem anderen? Und was hat das alles mit einem Frauenworkshop mit Pferden zu tun? Ich kann es nur vermuten.
Das Programm und der Tag beginnen. Aufgaben kommen nacheinander, wie eine Gruppe sich mit einem Pferd trifft, einen Mensch trifft sich mit einer Gruppe von Pferden,, ein Pferd trifft sich mit einem Teilnehmer, führen und geführt werden.
Ich werde es nicht auflisten, da dieses Essay nicht geschrieben wurde, um jedes Detail des Erlebnisseminars zu beschreiben, sondern um Ihnen ein Gefühl, eine Atmosphäre, eine Inspiration, einen Eindruck zu vermitteln. Zu verstehen, warum man durch gute Erfahrungen durch Pferde etwas über sich selbst lernt. Etwas, an das du dich schon lange klammerst, von dem du denkst, dass es deine Stärke ist, und dann kommt ein Pferd herein und zeigt, vergrößert im Licht eines verwunschenen Schlosses, wer du wirklich bist.
Es gibt deinen Gefühlen Raum, wie du durchmachst, was du nicht erleben willst, weil du es so schön versteckt hast, mit jahrzehntelanger Routinearbeit. Weil es weh tut. Und du hast immer noch Angst vor dem Schmerz, obwohl du viel über dich selbst gelernt hast, und du ziehst deinen Streitwagen immer noch bis an den Rand. Und dann kommt das Pferd, dessen Verhalten weder sozial noch kulturell bedingt ist, und zeigt, wie authentisch der Mensch, der in diesem Moment da ist, vor ihm steht. Das Pferd interessiert sich nicht für deine Vergangenheit oder deine Zukunft. Nur die Gegenwart, in der du mit ihm da stehst und es dich beobachtet. Es wartet darauf, dass es dir vertrauen kann. Wartet darauf, dass du sein Anführer bist und deine Stärke spüren darf.. Das echte Ding; der Demütige, der Student, der Friedfertige, der Empfängliche.
Dies ist ein starker, kathartischer Moment. Der ein offenes Herz und eine offene Seele hat und bereit ist, sich nach der Erkenntnis dem zu stellen, was ihm nicht mehr dient. Schonungslos deckt das Pferd jeden noch so kleinen Widerspruch auf. Es verzeiht nicht. Es lässt sich nicht durch Routine oder Schauspielerei täuschen.
Das Wunder manifestiert sich auch darin, dass es hier keine falsche Handlung gibt, man kann nichts falsch machen, denn alles, was man während einer Übung tut oder unterlässt, lehrt und entwickelt einen. Es gibt einfach, du bekommst mehr von diesem Wissen, und du nimmst einfach, was du nicht mehr brauchst, und je mehr du an diesem Ding festhältst, desto mehr wird es weh tun, wenn das Pferd dir zeigt, wie du bist. Es zermalmt das Ego zu Staub und ersetzt Gewalt, Irrtum und Herrschaft durch Demut und Liebe. Angst macht keinen Sinn, weil alles nur so viel wiegt, wie man gerade lädt. Alles wird für dich schwierig oder eben einfach.
Und das Ziel ist, so viel wie möglich über sich selbst, seine Ängste, seine Routinen, seine Überzeugungen, seine angenommenen und ererbten Eigenschaften zu lernen.
Nikolett Montorffy, Schriftstellerin und Coach
Legendäre Pferdehirten
Anikó Halmai lebt auf einem Reiterhof in Páty. Sie beschreibt, warum die Tiere so wichtig für die ungarische Kultur sind
Interview Von Verena Fücker
Pferde und Ungarn - Das gehört einfach zusammen. Das dachte sich auch Anikó Halmai, die in Ost-Berlin geboren wurde und kurz nach der Wende ihre Heimat verliess, um sich in Ungarn ein neues Leben aufzubauen. So hat sie 2008 gemeinsam mit ihrem Mann das Reiterressort Bellandor in Páty gegründet und sorgt damit dafür, dass Reiten in Ungarn seine Renaissance erfährt. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde der Reitsport in Ungarn nämlich immer mehr vernachlässigt, bis er schließlich keine Rolle mehr spielte. Erst seit deren Ende vor 25 Jahren geht es mit dem Reiten wieder Berg auf, auch wenn sich die Bedeutung der Pferde verändert hat. Waren die Tiere in Ungarn früher vor allem als Jagdpartner wichtig, helfen sie dem Reiter heute vor allem dabei, sich selbst zu erfahren, erzählt die studierte Germanistin Anikó Halmai.
SZ: Warum gilt Ungarn als das "Land der Pferde"?
Anikó Halmai: Die ungarische Kultur ist schon seit Jahrhunderten untrennbar mit dem Pferd verbunden. Ungarn wurde im Jahr 896 von den Magyaren besiedelt. Das ist ein nomadisches Reitervolk aus der asiatischen Steppe. Das Pferd war seitdem ein Partner für die hier lebenden Menschen. Pferde garantierten ihr Überleben und Fortkommen in der Steppe bei der Eroberung neuer Länder. Die Kunst des Bogenschießens wurde von den Magyaren ohnegleichen perfektioniert und war eng an das Pferd als Partner gebunden. Diese Pferde waren klein, schnell und robust. Auch in späteren Jahrhunderten spielte im Karpatenbecken die Pferdehaltung eine wichtige Rolle. Die Bedeutung der Reitkunst im ungarischen Lebensalltag dauerte mehr oder weniger bis in die Mitte des 20. Jahrhunderts an und war für sämtliche gesellschaftlichen Schichten und Klassen wichtig. Je nach Schicht haben sich dann die unterschiedlichen Nutzweisen herausgebildet.
Wer in Deutschland an Ungarn und Pferde denkt, der hat zwangsläufig die wagemutigen Pferdehirten, die Csikós aus der Puszta, im Kopf. Ist das heute nur noch ein Klischee?
Dem ungarischen Pferdehirten kommt in der Tat eine bedeutende Rolle bei der Bewahrung der ungarischen Kultur zu. Die Geschichte der Pferdehirten ist die Geschichte Ungarns selbst. Durch die ungarische Landnahme entwickelte sich schnell eine landesweite Pferdezucht. Viele Pferdezüchter ließen sich in der Puszta, der ungarische Tiefebene, nieder, da die Bedingungen ideal für die Viehhaltungen war. Der ungarische Pferdehirte war nicht nur für das Wohlergehen der Pferde verantwortlich, sondern hatte auch junge Fohlen zu beschützen, zu verpflegen und auszubilden. Der gesellschaftliche Status eines Pferdehirten war enorm hoch. Als der internationale Handel ausgebaut wurde, waren ungarische Pferde in ganz Europa geschätzt. Mit der Revolutionierung der Pferdezucht ging die Tradition des Csikós mit dem 20. Jahrhundert langsam zu Ende. Damit verlor aber auch ein fast 1000-jähriger Beruf seine eigentliche Bedeutung. Der traditionelle Csikós kommt heute die wichtige Rolle zu, das Erbe dieser Pferdehirten-Tradition weiter zu tragen und zum Kulturerhalt der Ungarn beizutragen. Die vielen Fertigkeiten, die Tierliebe zum Pferd und die besondere Kleidung haben den Pferdehirten zu einer Legende gemacht. Auch heute noch empfehle ich den Besuch der Puszta als ein Ziel für den Urlaub in Ungarn. Die Programme bieten weit Anspruchsvolleres als eine internationale Pferdeshow in den großen Städten Westeuropas.
Wie wichtig sind Pferde heute für Páty? Immerhin ist die Gemeinde mit rund 7000 Einwohnern relativ klein, hat aber dafür drei Reiterhöfe.
Die Reiterhöfe sind aus Páty nicht wegzudenken. Gäbe es sie nicht, würde das sicher eine große Lücke im Freizeitangebot für die Gemeinde darstellen.
Alle zwei Jahre sind auch Kinder einer Ferienfreizeit aus Kirchheim bei Ihnen zu Besuch. Das ist fester Bestandteil im Programm. Wie kam es dazu?
Meine Familie und ich sprechen Deutsch. Der Gedanke ist naheliegend, dass sich die Gemeinde seit Jahren an uns wendet, wenn es darum geht, das Ferienprogramm für die deutschen Austauschschüler mit zu organisieren. Kinder sind überall. Kinder mit ihren kleinen und großen Sorgen, Ängsten und auch Träumen und Wünschen. Mit Pferden kann man nonverbal kommunizieren und auch Brücken zwischen den deutschen und ungarischen Schülern schaffen. Ich schaffe gerne Brücken, lasse die Kinder auch kurzzeitig ihren Kummer vergessen und stärke sie in ihrer Persönlichkeit. Die Welt des "Sich-Selbst-Erfahrens" und der Selbstreflektion, der so authentisch nur bei Pferden wiedergegeben wird, ist immer wieder für unsere Besucher eine unvergessliche Erfahrung, die gerne nach Wiederholung im kommenden Jahr ruft.
https://www.sueddeutsche.de/muenchen/landkreismuenchen/interview-legendaere-pferdehirten-1.2652538?fbclid=IwAR1_g61Yk8Zb7mRKG2rA92_9KAwASinQZHO14W-iDT9oDiH-HzrNpImtM14